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Krise der Demokratie. Resonanz in Gemeinwesen und Politik

12. Mai 2019 | Dorothea Kurteu

Hören. Antworten. Und sich dabei verändern lassen. –

Das sind – auf die knappste Formel verkürzt – die drei Grundelemente der Resonanztheorie des Soziologen Hartmut Rosa. In einem jüngeren Buch hat er noch ein viertes – die Unverfügbarkeit – hinzugefügt. Zusatz: Unruhe bewahren.

Hartmut Rosa tourt seit einigen Jahren mit seiner Soziologie der Weltbeziehung durch die Lande. Im besten Sinne sage ich das. Er ist viel gefragt, pflegt eine Wissenschaft im Dialog, spricht vor und mit Pädagog*innen, Pflege- und Führungskräften, Studierenden, Meditierenden und spirituell Praktizierenden (wenn auch hier auf Abgrenzung bedacht, aber das ist eine andere, durchaus spannende, Geschichte).

Im Vortrag, den ich hier teilen und sehr empfehlen möchte, geht es um Resonanz in der Politik, unser aller Politik. Hartmut Rosa entwirft, bezogen auf die Verwerfungen unserer politischen Landschaft und die Krise der Demokratie, eine resonanztheoretische Konzeption des Gemeinwohls.

Literatur:

Unverfügbarkeit (Unruhe Bewahren). Residenz Verlag

Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung. Suhrkamp

Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Suhrkamp

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